Förderprogramme für Baumaschinen – Welche Investitionen werden unterstützt?

Ein moderner roter Traktor mit großen Reifen steht auf einer Pflasterfläche vor einem Waldstück. Daneben sind ein schwarzer Betonmischer, eine orangefarbene Schaufel und ein graues Planierschild ordentlich aufgestellt – Symbol für förderfähige Baumaschinentechnik bei strahlendem Sonnenschein.

Die Anschaffung moderner Baumaschinen ist für viele Unternehmen eine bedeutende Investition. Um Unternehmen bei der Modernisierung und Emissionsreduzierung zu unterstützen, bieten verschiedene staatliche Stellen Förderprogramme an. Diese Programme zielen darauf ab, die Bauindustrie bei der Einführung energieeffizienter und emissionsarmer Technologien zu unterstützen.


1. KfW-Förderung: Energieeffizienz und Prozesswärme

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet mit dem Programm Nr. 295 „Energieeffizienz und Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien in der Wirtschaft“ Fördermöglichkeiten für Unternehmen, die in energieeffiziente Maschinen investieren möchten.

Modul 1: Querschnittstechnologien

Gefördert werden unter anderem:

  • Frequenzumrichter
  • Elektroantriebe und Motoren
  • Pumpen
  • Ventilatoren
  • Druckluftanlagen
  • Anlagen zur Abwärmenutzung

Die Förderung beträgt bis zu 40 % der förderfähigen Kosten, maximal 200.000 €.

Modul 4: Energie- und ressourcenbezogene Optimierung

Hier werden Investitionen gefördert, die zu einer signifikanten Energie- und Ressourceneinsparung führen. Die Förderung kann bis zu 50 % der förderfähigen Kosten betragen, maximal 15 Millionen €.


2. BAFA-Förderung: Elektrifizierung von Kleinen Unternehmen

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt kleine Unternehmen bei der Umrüstung von Maschinen auf elektrische Antriebe. Die Förderung beträgt 33 % der Investitionskosten, bei einem Mindestinvestitionsvolumen von 2.000 € und einem maximalen Zuschuss von 200.000 €.


3. BAFA-Förderung: Nachrüstung von Partikelfiltern

Für dieselbetriebene Baumaschinen bietet das BAFA eine Förderung zur Nachrüstung von Partikelminderungssystemen an. Die Förderung beträgt bis zu 50 % der Kosten, maximal 4.000 € pro Maschine.


4. BG BAU: Arbeitsschutzprämien

Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) bietet Arbeitsschutzprämien für Investitionen in sicherheits- und gesundheitsfördernde Maßnahmen an. Die Förderung kann bis zu 50 % der Anschaffungskosten betragen, maximal 20.000 € pro Kalenderjahr, abhängig von der Unternehmensgröße und dem gezahlten Beitrag.


5. Investitionsförderung durch die Landwirtschaftliche Rentenbank

Für Unternehmen in der Landwirtschaft bietet die Landwirtschaftliche Rentenbank Förderprogramme für Investitionen in umwelt- und klimaschonende Technik an. Die Förderung kann bis zu 40 % der Investitionssumme betragen, abhängig von der Unternehmensgröße.


Fazit

Die Investition in moderne, energieeffiziente und emissionsarme Baumaschinen wird durch verschiedene Förderprogramme unterstützt. Unternehmen sollten die für sie passenden Programme prüfen und die Fördermöglichkeiten nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Für weitere Informationen und passende Maschinenlösungen besuchen Sie SID-Nutzmaschinen.

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